Was unterscheidet Fasching von einer peinlichen Familienfeier?
Na, nah?!
Bei beiden haben wir Pappnasen, ok.
Aber beim einen gibt es Terrordrohungen noch und nöcher!
…und beim anderen steht die Polizei daneben und muss aufpassen
uff-tatah
mein kleiner Anti-Faschings-Anti-Politik-Anti-Gesellschafts-Joke zum Mittwoch)))
na, in Franken läuft man ja nicht gerade Gefahr, vom karnevalistischem Frohsinn überrannt zu werden. Als Exil-Rheinländer kenne ich das wirklich auch anders.
Als Exil-Österreicherin kannst Du mir das vielleicht beantworten: Hat Fasching eigentlich mit Faschiertem (oder Schlimmeren) zu tun? (Däh-dääääH! Däh-dääääH! Däh-dääääH!)
Ich bevorzuge Karneval, oder, wenn’s sein muss, Fastelovvend …
Die komischen Wesen, die in Zungen sprechen, haben’s bei mir mal wieder geschafft: Ganz, ganz groß. War im Fuchsengarten? (Wie bekomme ich jetzt den Kaffee aus der Tastatur?)
Gruß von dem Nicht-zum-Karneval-feiern-nach-Franken-gekommenen Nerd.
Danke für die grüsse – und mit faschiertem hats ja weniger zu tun, auch nicht mit einer faschen, was eine art verband ist, wenn man hatscht (es also mot den füssen hat).
Wie sagt der Wieneer? Jo, na, no net! Hatsch’n net Hatschi!
Hatsch’n = schlurfen, ein Bein hinterherziehen oder hinken.
Hatschi = Auswurf von Staub oder Bazillen via Nase.
Kulmbach, letzten Faschingsdienstag, ca. 11.30 Uhr. Ein Franke fragt in einer Backwarenabgabestelle* nach Anisbrezen. Antwort der kostümierten (Frohsinn!!) Verkäuferinnendarstellerin in einer Lautstärke, bei der die mit Hündin vor der Tür wartende Frau des Franken wörtlich mithören konnte: „NAA, HOMMER KAANE MEÄ, UND MIR BAGGN AA HEID KAANE MEÄ, WALL, GUGGN SA AMOLL AUF DIE UHR!“
So geht karnevalistischer Frohsinn in Franken.
——
* Echte Bäckereien gibt es dort in der Innenstadt kaum noch (wie fast überall), die eine verbliebene hatte leider nur noch eine Anisbreze … und kein Stück mehr vom legendären Mohnkuchen …
Aber zumindest haben sie dort Krapfen und keine Berliner bzw. Pfannkuchen, wie man die in Berlin nennt. Da hab ich mich mal zu Tode gesucht in der fremden Küche, in die mich meine Berliner Freundin geschickt hat, um die Pfannkuchen zu holen. Ich hab natürlich nach Palatschinken gesucht.
Nur im Fasching, und dann ultraspezifisch Faschingskrapfen. Im Rest des Jahres sind das Küchlein, gesprochen Küchla oder Kügla. Von Runda Kuung, Aus[ge]zongna (die mancherorts auch Pfannakung heissen) oder Gschnittne H[ao]sn (und was man sonst noch so im heissen Schmalz backen kann) im Umland ganz zu schweigen.
Hihi, geht mir auch so. Problem: ich bin Lokalreporterin und muss zu Fastnachtssitzungen. Das. Ist. Nicht. Leicht.
Oh Weh. Kann ich verstehen.
Was unterscheidet Fasching von einer peinlichen Familienfeier?
Na, nah?!
Bei beiden haben wir Pappnasen, ok.
Aber beim einen gibt es Terrordrohungen noch und nöcher!
…und beim anderen steht die Polizei daneben und muss aufpassen
uff-tatah
mein kleiner Anti-Faschings-Anti-Politik-Anti-Gesellschafts-Joke zum Mittwoch)))
vllt besser: “beim einen gibt es ECHTE Terrorgefahr…”
Mal wieder schön die Pointe versemmelt(((
Hah!
aber besser verbal versemmelt als verzeichnet. Da ist das ausbügeln aufwändiger.
Heute ist Aschermittwoch!
Und wieder, wie immer, der Soundtrack, leider auch schon alt: https://www.youtube.com/watch?v=hXvCg_snZWg
Hihi.
Hallo Lisa,
na, in Franken läuft man ja nicht gerade Gefahr, vom karnevalistischem Frohsinn überrannt zu werden. Als Exil-Rheinländer kenne ich das wirklich auch anders.
Als Exil-Österreicherin kannst Du mir das vielleicht beantworten: Hat Fasching eigentlich mit Faschiertem (oder Schlimmeren) zu tun? (Däh-dääääH! Däh-dääääH! Däh-dääääH!)
Ich bevorzuge Karneval, oder, wenn’s sein muss, Fastelovvend …
Die komischen Wesen, die in Zungen sprechen, haben’s bei mir mal wieder geschafft: Ganz, ganz groß. War im Fuchsengarten? (Wie bekomme ich jetzt den Kaffee aus der Tastatur?)
Gruß von dem Nicht-zum-Karneval-feiern-nach-Franken-gekommenen Nerd.
Danke für die grüsse – und mit faschiertem hats ja weniger zu tun, auch nicht mit einer faschen, was eine art verband ist, wenn man hatscht (es also mot den füssen hat).
Hatsch-i ?!?
Einen hamwer noch:
http://www.titanic-magazin.de/postkarten/karte/stimmung-23055/
Wie sagt der Wieneer? Jo, na, no net! Hatsch’n net Hatschi!
Hatsch’n = schlurfen, ein Bein hinterherziehen oder hinken.
Hatschi = Auswurf von Staub oder Bazillen via Nase.
Hatsch I oder hatsch I net.
Kulmbach, letzten Faschingsdienstag, ca. 11.30 Uhr. Ein Franke fragt in einer Backwarenabgabestelle* nach Anisbrezen. Antwort der kostümierten (Frohsinn!!) Verkäuferinnendarstellerin in einer Lautstärke, bei der die mit Hündin vor der Tür wartende Frau des Franken wörtlich mithören konnte: „NAA, HOMMER KAANE MEÄ, UND MIR BAGGN AA HEID KAANE MEÄ, WALL, GUGGN SA AMOLL AUF DIE UHR!“
So geht karnevalistischer Frohsinn in Franken.
——
* Echte Bäckereien gibt es dort in der Innenstadt kaum noch (wie fast überall), die eine verbliebene hatte leider nur noch eine Anisbreze … und kein Stück mehr vom legendären Mohnkuchen …
Aber zumindest haben sie dort Krapfen und keine Berliner bzw. Pfannkuchen, wie man die in Berlin nennt. Da hab ich mich mal zu Tode gesucht in der fremden Küche, in die mich meine Berliner Freundin geschickt hat, um die Pfannkuchen zu holen. Ich hab natürlich nach Palatschinken gesucht.
Nur im Fasching, und dann ultraspezifisch Faschingskrapfen. Im Rest des Jahres sind das Küchlein, gesprochen Küchla oder Kügla. Von Runda Kuung, Aus[ge]zongna (die mancherorts auch Pfannakung heissen) oder Gschnittne H[ao]sn (und was man sonst noch so im heissen Schmalz backen kann) im Umland ganz zu schweigen.
Sweet home Oberfranken, meine Fresse …
Kollege KrassNick weiß dazu die tröstlichen Worte:
Ob Fasching oder Karneval,
»Alaaf!«, »Helau!«, »Lei lei!« -
das Schönste dran ist allemal:
zum Glück geht’s ja vorbei…
Ah ja stimmt! Da gabs ja auch noch was in villach – lei lei
Villach woar des Joar net sou ur. Howe me schou bessa abrunzt voa lochn…