Jetzt hab ich so viel Zeit in meinem Urlaub und hätte fast die aktuelle Comic Collab vergessen!
Etwas spät aber doch – hier nun mein Beitrag zum Thema Zeit.
Den Hintergrund zur Formel nenne ich die “temporäre Relationstheorie”!
Nachtrag zur Fomel: Hab die leider schlecht formuliert. ZEIT bezieht sich immer auf eine Zeitspanne.
Das erste erlebte Jahr ist sozusagen echt und gefühlt identisch. Das zweite Jahr gefühlt ist schon die Hälfte des ersten Jahres. Jahr(gefühlt) = Jahr (echt)/2 – etcetc.
Man könnte eventuell noch einen Faktor reintun, der das ganze am Anfang entschleunigt und ab Ende beschleunigt.
Und hier auch noch die Beiträge der Kollaboranten:
22 Antworten auf Comic Collab Zeit – die temporäre Relationstheorie
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Das bei den Säuglingen nennt man, glaube ich, ozeanisches Bewusstsein.
Ozeanisches Bewußtsein, was für ein schöner Ausdruck!
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Genau so ist es!
Ich finde das leider auch ganz logisch, habe allerdings mal gelesen, dass man da eine Bremse einbauen kann, die das Ganze zumindest etwas verlangsamt.
So wie ich die Theorie verstehe sagt sie, dass man als Kind und besonders als Baby ständig neues Entdeckt und lernt. Man sammelt unentwegt Wissen und Erfahrungen und geht in diesem Prozess vollkommen auf (Staudamm bauen ist ein schönes Beispiel). Das schafft Erfüllung. Diese Erfüllung gibt einem das subjektive Gefühl die Zeit verginge langsam.
Wenn man dann im Laufe der Zeit immer mehr gelernt hat, dann wird es immer schwerer, eine vergleichbare Erfüllung zu finden, selbst wenn man weiter lernt. Gewisse Strukturen sind bereits bekannt und wiederholen sich zwangsläufig, das ist dann nicht mehr soo erfüllend.
Dieser Prozess schreitet unaufhaltsam voran, man erkennt immer mehr sich wiederholende Muster, in allem. Und das führt zu immer weniger Erfüllung, was einem wiederum als rennende Zeit vorkommt. Besonders, wenn man im Arbeitsleben steckt, wird es extrem und die Erfüllung schrumpft mit jedem Tag an dem man bekannte Tätigkeiten wieder und wieder macht. Eine Routine in der Routine sozusagen.
Jetzt zu der ‘Bremse’: Um diese Entwicklung etwas zu entschleunigen wird empfohlen, Routinen zumindest hin und wieder zu durchbrechen, beispielsweise in dem man nie an dem selben Ort Urlaub macht, oder eine neue Sprache lernt, am besten eine möglichst fremdartige, hin und wieder umzieht, am besten in eine andere Stadt, besser noch in ein anderes Land und idealerweise auch den Job und das Betätigungsfeld hin und wieder wechselt, wenn es einem möglich ist.
Nur … wenn das Alles nicht sooo anstrengend wäre…! O.o
Vielleicht sollte man die Bequemlichkeit auch noch mit in Deine Formel aufnehmen?
Nicht die Bequemlichkeit, die Gemütlichkeit, sagt wenigstens Herr Polt!
Jo – über die Bequemlichkeit werde ich nachdenken! Vielleicht kann so bewußt erlebte Bequemlichkeit kombiniert mit Genuss ja tatsächlich das Lebensgefühl verlägern!
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Wie sagt ER schon: “Na geh!” – wie beim Jojo auch hier Zeit-Erklärungsversuche mit Formeln? Ich zitiere einfach Großvati Petz: “Des Leben is a Huscher…”
Hier der Soundtrack, diesmal mit Comic-Content:
http://www.youtube.com/watch?v=ITPhlUJQ0wI
Formeln sind immer gut. Die Division durch Null = unendlich gibt sie allerdings nicht her….
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Da mein Beitrag zwar bereits pünktlich online war, jedoch erst spät abends zur Teilnehmerliste hinzugefügt wurde, hier nochmal ergänzungshalber:
http://www.fuggiano-comics.de/stories/comic_collab/okt_2013.php
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Bei mir heißt das Prozentualtheorie, ist im Grunde aber die selbe Formel.
Für einen Zehnjährigen entspricht ein Jahr 10 Prozent seines Lebens, für einen Einjährigen 100 Prozent, und für mich, naja….dass sich die tatsächlich erlebte und die gefühlte Zeit so unterscheiden, ist das Erschreckendste am Älterwerden.
Seit ivh fas erkannt habe, gehe ich dagegen an.
Immer andere Wege nehmen, anderswo einkaufen, Urlaubsziele nicht wiederholen.
Und den Kleidungsstil ändern. Die Frisur schaffe ich leider nicht, meine Haare tun, was sie wollen.
Die Zeichnung ist toll, vor allem der Staudamm.
Die Unendlichkeit von früher spürt man manchmal noch, ganz unvermittelt, irgendwo dazwischen.
Wenn die Haare tun, was sie wollen, dann ist das ihr Versuch, sich gegen die Zeit zu wehren. Solang sie halt nicht ausfallen…
Meine Haare führen ein Eigenleben. Medusenmäßig sozusagen.
Ich glaube, dass ich ich die einzig Stubbelige bin, später im Heim.
Als es sich abzeichnete ,das ich als Kind ziemlich viel Wuschel hatte, kaufte sich meine Mutter eine Drahtbürste für mich.
Ich weiß also, wie ein Pferd sich fühlt, wenn es gestriegelt wird.
Pingback: Hannes und Dingo und die Zeit | Buddelfisch Comics
Spon hat sich inspirieren lassen und steuert einen Artikel zum Thema Zeitvergehen bei.
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