Monats-Archive: Februar 2016

Zum Comicsalon wird es wieder ein Ausgabe des Krakelkomiks geben. Die besten deutschen Krakelkomiker werden ihre Interpretationen zum Thema “Bio” visualisieren.

Mir ist da sofort der Begriff “Biopause” in den Sinn gekommen, der zur Zeit in der deutschen Büroszene grassiert…  Und falls mein Beitrag ins illustre Heft aufgenommen wird, dann gibt es ihn bald auch in gedruckter Form.

 

-Biopause bio Bionik

Tja, wenn ich so weiter mache, schaffe ich das mit dem Comicrezeptbuch tatsächlich bis zum Comicsalon. Und wer jetzt glaubt, es würde sich garnicht lohnen, das Rezeptbuch zu kaufen, weil ich ja ohnehin mein Pulver schon verschieße und alles hier veröffentliche, der sei beruhigt. Hier veröffentliche ich nur jedes zweite Bild! Und zur Rindersuppe gibt es Tafelspitz und kalte Schnittlauchsosse.  Diese  beiden Speisen wird es auch ausschliesslich im Rezeptbuch geben (falls ich das mit dem Rezeptbuch überhaupt schaffe).

Egal! Rindssuppn.

rindssuppe

 

Hah – und ich brauch mich jetzt garnicht mit dem Schreiben bemühen, weil ich dass Rezept ja schon mal veröffentlicht habe!

2005 – als ich bei einem Bloggerdingens namens  “Kulinarischer Adventskalender” mitgemacht habe.

Die Geschichte hab ich damals auch bereits erzählt, allerdings offensichtlich etwas anders als dieses Mal (konnt ich mich garnicht mehr erinnern).

 

 

 

Wenn er Rindslungebraten hört bekommt der Deutsche meist einen Schock.

Dabei ist ein Lungenbraten wirklich was Gutes! Nämlich die Lende!

Und nachdem ich letzte Woche ZWEI Rezepte fertig gemacht habe, veröffentliche ich bereits eines vorab. Das andere (Wunderbrötchen!!!) gibts aber dann nur gedruckt.

lungenbraten

Übersetzungen: Beuschl ist die wahre Lunge, Hinrnpofesen sind so Weißbrotschnitten mit Hirn und Eiern und gebraten… Sollt ich mal probieren, als Kind haben wir das öfter bekommen.

Hier das Rezept:

  • Rindslungenbraten (= Rinderlende ) ca. 700 – 800g
  • Salz und Pfeffer
  • Öl (irgendein neutrales z.B. Sonnenblumenöl)
  • Speck oder ein Schweinenetz
  • Butter
  • Wasser oder Rindssuppe zum Aufgiessen – und Sossenfinalisieren
  • ein Kohlkopf

Für die Duxelles (das ist so ein Gatsch, mit dem man dann den Lungenbraten einschmiert, bevor man ihn einpackt) :

  • Butter
  • Zwiebeln (1 kleine)
  • Petersilie
    Wenn man will kann man auch Kerbel, Estragon, Schnittlauch dazunehmen. Hmm Ideee! ev. mach ichs mal asiatisch mit Shitakepilzen und Korianer!
  • Champignons (100g – weiß nicht, mach ich nach Gefühl)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Zwiebel, Champignons, Kräuter sehr sehr fein hacken.
Lungenbraten von den Flachsen befreien, salzen, pfeffern.
In einer Pfanne Öl sehr heiß werden lassen, den Lungenbraten von allen Seiten anbraten (pro Seite ca. eine Minute). Kalt werden lassen.

Zwiebeln in Butter anbraten, Champignons dazu – braten, Kräuter dazu.
Salzen, Pfeffern. Ich nehm eigentlich immer die Pfanne, in der ich vorher das Fleisch zubereitet habe, weil ich mir einbilde, dass das etwas geschmackiger wird.
Dieser Gatsch ist dann die Duxelles.

Kohlblätter ablösen – soviele Blätter nehmen, wie man benötigt, um den Lungenbraten gut einzuwickeln.
In Salzwasser blanchieren, danach kalt abschwemmen und abtropfen lassen, wenn notwenig ein wenig platt klopfen – aber vorsichtig!

Schweinenetz oder Speckstreifen auf eine Plastikfolie legen (wenn man biologisch angehaucht ist oder im letzten Jahrhundert lebt  geht auch ein Geschirrtuch).
Kohl drauflegen.
Duxelles drauf verteilen (kann man auch auf den Lungenbraten streichen).
Lungenbraten drauflegen.
Einwickeln.

Mit Spagat (öh Bindfanden) umwickeln (OHNE Plastikfolie!!).
Bei 200 Grad im Backrohr ca. 20 Minuten braten (englisch) oder Kerntemperatur 38° – 50°. Wers nicht so englisch mag bis maximal 58°.

Häufig aufgießen mit Wasser oder Rindersuppe.

Den Saft kann man später entfetten und mit Wasser / Rindsuppe und ggf. etwas Mehl aufkochen und dazuessen.

Beilage: Kartoffeln, Pommes, Reis, Kroketten… so Zeug halt.

Soll ich oder soll ich nicht?
Die bereits gezeichneten Rezepte vorab anzeigen?

Egal – ich machs….

 

Da hab ich mal in meiner Jugend Freunde zum Essen eingeladen. Danach haben mich die noch sehr lange damit aufgezogen….

Ah ja! Ich hab mal Pichler geheissen, so wie meine Mutter, daher der Name “Pichlerscher Parmesanpudding”. Und die Spötter waren M. Lehner und ihre Brüder ;) .

Parmesanpudding2

 

Kategorie: Effizienzwunder

Rezept:

100g Butter, 4 Dotter, 4 Klar Schnee, 60 g Parmesan, 1/4 l Sauerrahm, 120 g Mehl, Salz, etwas Muskat (wenn mans mag, ich mags nicht)
Butter und Mehl für die Puddingform

Beilage Fisolen (= grüne Bohnen) und gekochter Schinken (pro Person 50-100g).

Butter flaumig rühren, Dotter dazurühren, dann Parmesan, Sauerrahm, Mehl. Schnee drunterheben, würzen und dabei nicht gleich den ganzen Teig aufessen, auch wenn er schmeckt. Das Ganze in die befettete und bemehlte Puddigform füllen, ca. 45 minuten im Wasserbad kochen.

Stürzen auf einen großen Teller.

Grüne Bohnen und gewürfelten Schinken um den Parmesan drappieren.

Und hier noch ein paar Bilder: